Mittwoch, 11. September 2013

Assisi

Assisi liegt ca 20 km von uns weg und ist mit dem Auto einfach zu erreichen. Ein herrlicher Halbtages- bis Tagesausflug. Das Städtchen ist äusserst pittoresk, hat viele kleine, nette Boutiquen, Galerien und Gelaterias. 



Die Kirche zu Ehren des heiligen Franziskus ist wunderschön, auf 3 Ebenen gebaut und Inbegriff der leichten und zugleich starken Präsenz dieses heiligen Mannes.


Anschliessendes Kloster


Ein Ort zum Verweilen ist vor allem die Grabkammer des heiligen Franziskus. Seine Energie ist so stark und klar spürbar, dass ich nach einer Weile vermeine, ihn zu kennen. Jetzt gilt es nur noch, mir die Geschichte seines Schaffens und Wirkens, seines Lebens, zu eröffnen.

Oberhalb von Assisi in den Hang des Monte Subasio gebettet, liegt die Einsiedelei des heiligen Franziskus. Dort hat er scheinbar mit den Vögeln gesprochen und sich zur Meditation in der Natur zurückgezogen. Hier ist die Ruhe so tief, dass ich förmlich hineinfalle. Wohltuend. Hier betrete ich eine andere Welt. Die Touristen, von denen es eh nicht viel hat, habe ich hinter mir gelassen und erforsche nun die Wälder, Lichtungen und Bergnischen, die sich über den ganzen Hang verteilen. Der Geist des heiligen Franziskus begleitet mich auf Schritt und tritt, ist lebendig, greifbar.  Einfachheit,  Bescheidenheit und eine tiefe Verbundenheit zur Pflanzen-, Tier-, und Mineralwelt ist hier einzuatmen. Und diese tiefe innere Überzeugung von "Ich-weiss-nicht-was". 
Das ist die Kernfrage: Kann ich diese tiefe Richtigkeit von dem was ich tue auch spüren, wenn ich nicht weiss was ich tue? Hat er es gewusst?




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