Montag, 28. März 2016

Kohle-Skulptur

Es geht darum, alles für unsere Hochlandrinder bereit zu machen. Nächsten Montag fahren wir zum Züchter, um unsere zukünftigen Tiere auszusuchen. Daumen drücken. 
Sie sollen es gut bei uns haben. Genügend Auslauf. So umzäunen wir also 2 Hektaren Weide- und Waldgebiet. 
Natürlich an den richtigen Tagen, laut Mondkalender. Damit die Pfosten auch gut halten. Am meisten Kopfzerbrechen macht uns der Unterstand, schliesslich brauchen die Tiere Schatten und Schutz vor dem Regen. Hochlandrinder sind sich kalte Temperaturen gewohnt, wo also ist dieselbe am ehesten gewährleistet? Sicher nicht an den windgeschützten Stellen weiter unten. Auf dem obersten Punkt unseres Landes wird vermutlich der Unterstand thronen. Im Halbschatten des Dickichts, welches wir durchforsten, um den geeignetsten Platz zu finden. Hier.
Da steht diese Kohleskulptur und zeugt von einem alten Brand. Mahnmal der Vernichtungskraft des Feuers. In seiner Schönheit einmalig. Ehrfurchtgebietend. Darum herum hat sich die Natur wieder organisiert und grünt und blüht unerschrocken. Und bekanntlich hat ja Feuer eine reinigende Kraft, der Boden für neues ist gelegt.



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