Samstag, 2. August 2014

Nektarinen, Aprikosen & Co.


Letztes Jahr trugen unsere Fruchtbäume kaum Früchte (ausgenommen die Feigeninvasion…und einige vereinzelte Pflaumen und Maulbeeren). All diese wundervollen Bäume in all ihrer Vielfalt und kaum Leben in ihnen. Tja, unsere Vorgänger kümmerten sich nicht mehr gross…Bäume und Land vernachlässigt, sich selbst überlassen, ohne Sorgfalt, ohne Liebe. Da ist Gedeihen nicht möglich...
In diesem Frühling haben nun alle unsere Fruchtbäume reichlich Kuhmist (als Dünger - siehe Artikel "un gros das de merde") erhalten, die Erde um den Stamm wurde gelockert und die Äste geschnitten. Diese erste Kur und Zuwendung danken uns die Bäume mit vielen Früchten. Besonders lecker sind die Mirabellen und die Aprikosen. Letztere haben fast die Grösse von Äpfeln, wurden von der späten Kälte ziemlich in Mitleidenschaft gezogen, sind aber knackig und süss. Nur das Pflücken ist eine Herausforderung. Einerseits können wir die Leiter nicht richtig anlehnen und die Früchte hängen zu hoch. Andererseits ist der Schatten des Aprikosenbaums der Lieblingsplatz der Schafe. Das an sich wäre ja kein Problem, doch sie lieben Aprikosen und starten Angriffe, um sie uns abspenstig zu machen und zu stehlen. Zum Glück sind wir zu zweit. Während Nicole Maria in den Ästen balanciert und mir die reifen Früchte runtergibt, verteidige ich die schon gepflückten ohne dabei die wackelige Leiter loszulassen. Uff! Doch für diese leckere Konfitüre lohnt es sich!!!

Die grösste Freude allerdings ist unser kleines Nektarinenbäumlein, das völlig falsch platziert am Hang vor unserem Anbau steht. Tatsächlich pflücken wir 7 Nektarinen. Eine besser als die andere. Hätten wir den richtigen Zeitpunkt nicht verpasst, wäre die Ernte doppelt so gross ausgefallen, doch wir Neu-Bauern haben es verpasst…. Schade.


Bis zum nächsten Jahr werden wir dem Nektarinenbaum ein eigenes hangsicheres Beet bauen, in dem viel fruchtbare Erde Platz hat, damit er uns noch mehr mit meinen Lieblingsfrüchten beschenken kann.

Und während ich diesen Artikel in Basel schreibe, pflückt Peter gerade die Pfirsiche. Diesmal früh genug, damit nicht alle runterfallen. Von 4 harten, grünen, nicht reif werdenden Pfirsichen im vergangenen Jahr, steigern wir die Produktion auf ca. 40 süsse, herrliche Pfirsiche. Wow!!

Birnen, Äpfel, Feigen, Pflaumen, Zwetschgen sind im letzten Reifungsprozess.
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